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Großfamilie intern

“Sag mal, wie macht ihr das bei so vielen, das keiner verloren geht, wenn ihr unterwegs seid?” “Habt ihr schon mal jemanden verloren?” “Verliert man in der Stadt nicht mal den Überblick über so viele Kinder?” Solche oder ähnliche Fragen hören wir oft. Und ja, wir haben schon mal ein Kind verloren. Damals hatten wir allerdings erst 4 und waren im Urlaub. Auf dem Weg zum Strand durch die Stadt war Gideon auf einmal weg. Einer von uns blieb mit den anderen Kindern stehen und der Andere ging den Weg zurück. Ein Ehepaar hatte ihn weinend aufgelesen. Er war in die falsche Richtung gegangen. Zehn Minuten später war alles wieder gut und die Familie glücklich vereint.

Natürlich ist die Gefahr groß, dass bei so vielen einer unterwegs verloren geht.101_0025 Deshalb haben wir schon vor Jahren das Buddy-System eingeführt. Jeweils ein großes Kind ist der Buddy von einem kleineren. Buddy heißt übersetzt soviel wie Kumpel. Der Buddy hilft seinem kleinen Geschwisterchen beim Anziehen vor Ausflügen und Einkäufen. Die Buddies sitzen  auch beim Essen nebeneinander, so dass Mama und Papa nicht immer um den Tisch springen müssen. Wir Eltern haben immer das kleinste Kind bei uns, allerdings steht immer schon ein Größerer in Wartestellung und möchte einen weiteren Buddy. Inzwischen sind unsere Kinder alle so groß, dass sie sehr gut alleine klarkommen. Nur Titus braucht noch Hilfestellung. Bei Ausflügen greift aber nach wie vor das Buddy-System.

Als wir das System eingeführt haben, wollten wir unseren Großen aber nicht einfach nur eine Last aufbürden. Klar, sie sollten Verantwortung (im kleinen Rahmen) lernen, aber es sollte ihnen auch Spaß machen, einen Buddy zu haben. Deshalb beschlossen wir, das die Buddies sich auch gegenseitig Geschenke machen. Zum Geburtstag kriegt das Geburtstagskind also auch immer ein Geschenk von seinem Buddy. Weihnachten haben es immer alle ganz wichtig, ein Geschenk für ihren Buddy zu besorgen. Dafür wird Taschengeld gespart, gemalt und gebastelt.

Unsere Kinder sind so zusammengewachsen und finden es toll, einen Buddy zu haben.100_9092 

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Wir im TV

Das hätten wir uns nie träumen lassen! Eine Anfrage vom Verband kinderreicher Familie, ob wir uns vorstellen können an einem Einspielfilm für Günther Jauch mitzuwirken. Kurze Beratung im Familienkreis: Ja!!! Erste Kontaktaufnahme der Redaktion und ein gutes Gefühl. Alle sind supernett und unkompliziert. Nach einigen Telefonaten gibt es einen sehr sympathischen Besuch der zuständigen Redakteurin. Zum Kennenlernen und Details abklären. War ein toller Tag. Die Kinder waren schockverliebt (zumindestens die Kleinen) und konnten den Drehtag kaum erwarten.

An einem Samstag wurde im Supermarkt um die Ecke bzw. überm Berg gedreht. Alle sauber angezogen? Keine Schokoschnuten? Na dann, los geht´s. Wir hatten absolut keine Dreherfahrung und wussten nicht was uns erwaSupermarktrtet. Ein ganz nettes Kamerateam erwartete uns zusammen mit der beliebten Redakteurin. Wir wurden verkabelt (für den Ton) und die Einkaufswagen mit Kameras präpariert. Titus war ganz begeistert von Mamas neuem Anstecker. Etliche Male zupfte er am Mikro und Timo, der nette Mann vom Ton, musste wieder alles richten.

Dann durften wir nach Herzenslust einkaufen. Ein paar Wünsche von Kameramann Frank waren leicht zu erfüllen. Und schon ging´s ab an die Kasse. Danach zum Bäcker und: ab ins Auto und zum Markt. Boah, war das eisig kalt…

Schnell ab nach Hause. Bei Kakao und Kaffee tauten wir langsam auf. Jetzt erst wurde unsere Vorstellung gedreht und einige andere kleine Szenen am Tisch und im (!)  Kühlschrank Das Kamerateam war echt toll. Wenn die Arbeit mit einer Großfamilie nicht ganz leicht war; sie ließen sich nie etwas anmerken. Geduldig wurde auch mal eine Einstellung wiederholt. Alles ganz easy. KameraimEsszimmer

Als alles vorbei war, waren wir fast ein bisschen traurig.

Jetzt blieb nur die Hoffnung, dass sich aus dem gedrehten Material auch ein nettes Filmchen schneiden lies. Die Redaktion hatte unser vollstes Vertrauen.

Und so saßen wir gestern abend alle hochgespannt vorm Fernsehen. Sogar die Mädels hatten die Genehmigung der Schulleitung noch so spät fern zu sehen. Noch während der Sendung kriegten wir die ersten Anrufe und Mails. Hach, war das aufregend.

Rückblickend können wir sagen: Wir würden es wieder tun. Eine tolle Erfahrung, ein Blick hinter die Kulissen, ein tolles Familienerlebnis von dem unsere Kinder bestimmt noch ihren Kindern erzählen werden.

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Schon wieder Mittag?

Heute gab es mal wieder etwas aus der schnellen Küche: Penne mit Gorgonzola-Spinat-Soße.

Mittagessen unter 30 Minuten. Ich bin dabei.100_5503

Eines meiner Lieblingsrezepte, wenn´s mal wieder schnell gehen muß soll.

Tiefkühlspinat in den Topf, Gorgonzola oder ein vergleichbarer Edelschimmel-Käse und Milch/Sahne dazu und bei geringer Hitze auftauen bzw. schmelzen lassen. In der Zeit kann das Nudelwasser kochen. Die Soße mit Salz, Pfeffer und Knoblauch abschmecken. Nudel abgießen.

Essen kommen!

Schmeckt allen außer einem! Man kann´s halt nicht allen Recht machen. Aber wenn man dann sieht, wie es dem Jüngsten schmeckt, dann kocht man doch gleich doppelt so gerne.100_5512

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Let´s play together

Make´n´Break

Winterzeit ist Spielezeit!
Wenn es abends früher dunkel wird, ist die Zeit, die wir nach den Hausaufgaben und täglichen Pflichten noch draussen verbringen können, begrenzt. Das ist die perfekte Zeit für Gesellschaftsspiele.

Wir lieben es gemeinsam zu spielen! Setzen sich 2 oder 3 zum Spielen an den Tisch, kann man die Uhr danach stellen bis die restlichen Plätze auch belegt sind.Vielleicht seid ihr ja auch immer auf der Suche nach unterhaltsamen und familientauglichen Spielen.

In loser Folge werde ich euch unsere Lieblingsspiele vorstellen.

Den Anfang macht Make ´n´ Break von Ravensberger. Geeignet für 2-4 Spieler ab 8 Jahren.

Eines unserer absoluten Lieblingsspiele. Es ist ein actionreiches Spiel, bei dem aber trotzdem viel Konzentration gefragt ist.

Worum geht es: Ziel des Spiels ist es mit farbigen Bauklötzen Gebilde nachzubauen, die auf einer Spielkarte vorgegeben sind. Gebaut wird gegen die Uhr. Für fertige Bauwerke verdient man sich Punkte. Wer zum Schluß die meisten Punkte hat, ist logischerweise der Gewinner. Es ist ein schnelles Spiel, das man auch mal eben so zwischendurch spielen kann. Make´n´Break ist zwar erst ab 8 Jahren empfohlen, aber wenn ich mit unseren Grundschülern spiele, kann Sander mit seinen 5 1/2 Jahren auch schon gut mithalten. Ich denke, dass Kinder, die auch so gerne bauen (Lego, Brio, Bauklötze) bestimmt auch schon mit 5 oder 6 Jahren Spaß an diesem Spiel haben. Wenn alle unsere Altersgruppen (5-17) mitspielen, nehmen die Großen vom Tempo her schon Rücksicht auf die Kleineren. Meistens kriegen die Jüngeren einfach etwas mehr Zeit zum Bauen eingeräumt. Damit ist Make´n´Break ein echtes Familienspiel.

Was mir gut gefällt: Gesellschaftsspiele allgemein trainieren das Sozialverhalten. Make´n´Break schult nebenbei auch noch das räumliche Denken und die Konzentration. Alles ganz wichtige Aspekte für Grundschüler. Das Spiel ist für eine grosse Altersspanne interessant und wird auch von eher wilden Kindern gut angenommen.

Und was sind eure Lieblingsspiele?